Abschied aus Guilin

Heute geht es weiter in den Süden nach Hainan. Hainan ist nach Taiwan die zweitgrößte chinesische Insel und seit 1988 eine wirtschaftliche Sonderzone. In früheren Jahren galt sie als ein Exil für in Ungnade gefallene chinesische Staatsdiener - das ist doch mal ein schönes Exil. Danach wurde sie hauptsächlich von Rucksacktouristen besucht. Allerdings haben mittlerweile auch die chinesischen Bürger die Insel als ein Urlaubsparadies entdeckt und reisen vor allem im kalten Winter Chinas auf diese Tropeninsel. Im Moment ist zwar Hauptreisezeit in China, aber da es überall warm ist, reisen die Chinesen eher durch das Festland als auf die Insel. Da kann auch damit zusammenhängen, dass der chinesische Süden mit einigen Taifunen im Sommer gesegnet ist. 😯 Aber im Moment scheint das Wetter ganz gut zu sein. Wir werden auch davon berichten.

Heute geht es also nach Hainan, und da wir im Moment etwas faul sind haben wir einen direkten Flug in die Hauptstadt Haikou gebucht. Tatsächlich ist dieser Flug nur unwesentlich teurer als wenn wir die Tour mit Bus und Bahn gemacht hätten und dauert nur 1 Stunde und 15 Minuten. Dies bedeutet aber auch, dass wir Guilin heute verlassen. Hier hatten wir eigentlich bis jetzt unseren schönsten Aufenthalt. Wir haben zwei Ausflüge gemacht, von dem ersten hatte ich ja schon berichtet, und die Stadt an sich ist einfach sehr angenehm. Direkt gegenüber von unserem Hostel geht es in eine Essenstraße mit vielen Ständen, die alle unterschiedliche Dinge anbieten, die auch sehr lecker schmecken und günstig sind. Ja, auch das ist in einem Urlaub im fremden Land wichtig!

Gestern haben wir dann einen Ausflug zu den Reisterrassen in den Bergen gemacht. Ursprünglich initiiert durch einen Wunsch meinerseits, ich wollte unbedingt Reisterrassen sehen, haben wir uns auf diesen Ausflug begeben. Zuerst ging es 3 Stunden mit dem Minibus hoch in die Berge und dann kamen wir am Park an und typisch Chinesen, es gibt eine Gondel zu dem höchsten Punkt. Irgendwie ist ein Großteil der Chinesen doch recht lauffaul, so dass es überall Lastenträger, Gondeln oder einen befahrbaren Weg bis zur Attraktion gibt. Zu. Glück dürften hier die Auto nur bis zum Parkeingang fahren und von dort ging auch die Gondel los, so dass wir endlich mal Natur ohne nervenden Auto- bzw. Stadtlärm und saubere Luft genießen konnten. Es war unglaublich angenehm... 😄

Wir sind wirklich in China! Auch wenn man diese Foto wohl auch bei uns in den Alpen gemacht haben könnte.

Im Vordergrund sind schon die ersten Reisfelder zu erkennen und im Hintergrund die Gondel. Dort ging es für uns hinauf.

Je höher wir wanderten, um so fantastischer war der Blick, der sich vor uns ausbreitete. Die Reisterrassen erstrecken sich über mehrere Bergrücken und von weitem sehen sie eigentlich aus wir grüne Berge. Aber wenn man näher kommt oder dann eben von oben auf die Terrassen schaut bekommt man erst die wahre Schönheit zu sehen.

Von weiter oben sind die Terrassen schon eher zu erkennen.

Traumhaft, oder?

Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter. Zunächst war es etwas bewölkt, was für das Wandern perfekt war und anschließend kam die Sonne heraus.

Diese Foto hat sich Marcus als sein heutiges Lieblingsfoto ausgesucht. Es sieht aber auch toll aus.

5 Stunden ging es für uns quer durch die Berge, dann mussten wir leider schon wieder zu unserem Minibus zurück uns es ging zurück in die Stadt. 😔 Aber dieser Ausflug hat sich wirklich gelohnt.

Zum Mittagessen sind wir heute noch mal in die kleine Straße gegenüber gegangen. Dort gab es endlich mal an einem Stand Fleisch am Stück, welches man sogar mit Messer und Gabel essen musste. Marcus hat sich riesig gefreut...

...fast so, wie beim deutschen Bier, welches es in unserem Hostel günstig zu erwerben gab. Da konnte er auch nicht widerstehen. 😜

Für mich gab es an einem anderen Stand Tintenfisch mit Currysauce und Reis. Auch sehr lecker und zum Glück nicht allzu scharf. 😁


Jetzt entspannen wir noch ein bisschen in unserem Hostel, bis es dann in einer Stunde zum Flughafen geht. Das heißt, der nächste Beitrag wird dann vom feinen Sandstrand aus geschrieben... 🔆😃🌴🏄





marcus.eich am 29.Jul 13  |  Permalink
13 Wahrheiten über Chinesen
Im folgenden sind 13 Gründe zu lesen, warum Chinesen das nervigste Volk der Welt sind:

1. weil sie permanent auf die Straße spuken.
2. weil man sich nicht mit dem Oberkörper auf eine Parkbank legen darf, da sonst unmittelbar ein Aufseher hinzugeeilt kommt, um den "Täter" darauf hinzuweisen.
3. weil sie Essensabfälle wie z.B. Muschelschalen, Knorpel oder Knochen während dem Essen im Restaurant entweder AUF oder UNTER den Tisch spucken.
4. weil sie eine ständige Lautsprecherbeschallung lieben, sei es im Supermarkt, im Park oder auf einem Ausflug durch die Reiseführung.
5. weil sie nicht in Ruhe die U-Bahn, ein Flugzeug oder eine Seilbahngondel betreten können, sondern bei Öffnung der Tore losstürmen als gebe es keinen Morgen.
6. weil Fußgänger oder selbst Taxifahrer nie eine Adresse kennen oder selbst das berühmte Marriott Hotel in der Stadt nicht finden.
7. weil sie pauschal mit "no" antworten und uns danach ignorieren, falls sie uns nicht verstanden haben.
8. weil an großen Kreuzungen Polizisten aufpassen, die ein Theater machen als breche gerade der dritte Weltkrieg aus sobald jemand auch nur einen Fuß bei Rotlicht vorsichtig auf die Straße setzt.
9. weil man bei Bootsfahrten in knöcheltiefen Wasser Schwimmwesten tragen muss und im Meer die maximal erlaubte Wassertiefe bei der man sich aufhalten darf 60 cm beträgt.
10. weil man meist vorgeschrieben bekommt wie und wo man langzulaufen hat oder sich aufhalten darf.
11. weil sich selbst beim Fotografieren eines deutschen Lokals gelegentlich ein Ordnungshüter wild gestikulierend vor die Linse stellt und das Foto untersagt.
12.weil die Kinder permanent auf die Straße oder selbst ins Einkaufszentrum pinkeln oder scheißen.
13. weil sie bei jedem Wetter egal ob es regnet, bewölkt ist oder die Sonne scheint mit einem Regenschirm durch das Land rennen, bei 40 Graf Celsius Armstulpen und Mundschutz tragen und gelegentlich mit Bankräubermützen am Strand sitzen, um ihre Haut vor der Sonne zu verbergen.


VORSICHT! Obwohl alles wahr und nichts erfunden ist bitte nicht so ernst nehmen. Denn trotz dieser für uns fremden Eigenarten sind sie eigentlich ausnahmslos nett und hilfsbereit...